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Väter in Krisen

Angeboten von: Wolfgang Preinsperger

Männern fällt es oft besonders schwer, Hilfe in Anspruch zu nehmen. Auch in Krisen. Zudem in der Vaterrolle. Da es für Mütter bereits viele Anlaufstellen gibt und Frauen in der Regel bereiter sind, sich Unterstützung zu holen, dieses spezifische Angebot für Väter in unserer Praxis.

VATER WERDEN

  • Sie werden oder sind zum ersten Mal Vater? Oder in kurzen Abständen mehrmals hintereinander? Oder nach langer Zeit noch einmal?
  • Und Ihnen geht dabei ganz viel durch den Kopf? Viele Fragen, Schönes, Verwirrendes.
  • Wird jetzt alles anders? Im Beruf? In der Beziehung? Was kann bleiben von dem, was mir bisher wichtig war?
  • Unser Baby. Ich bin so froh, dass es bei uns ist. Und doch habe ich manchmal das Gefühl, weit weg von ihm zu sein. Was ist los mit mir?
  • Ich weiß gar nicht, ob ich mich so freue. Sollte ich doch eigentlich. Ist etwas falsch mit mir?
  • Was macht das mit mir, mit unserer Beziehung, unserer Zweisamkeit? Werden wir das mit unserer Sexualität wieder hinkriegen?
  • Erwachsenwerden, Älterwerden, Gebundensein, Verantwortung übernehmen. Wie wird das? Kann ich das?
  • Kann ich meinem Kind ein guter Vater sein?
  • Und meiner Frau ein guter Partner? Und was ist das eigentlich, ein guter Partner?
  • Ich fühle mich ausgeschlossen. Sie ist ganz eng mit unserem Kind, aber zwischen uns ist es jetzt so viel weniger intensiv. Ich bin irgendwo. Wie tun?

VATER SEIN

  • Ich bin überfordert. Aggressiv manchmal. Ich beginne zu trinken. So kann das ja nicht weitergehen.
  • Ich arbeite sehr viel, besonders viel in letzter Zeit. Irgendwie scheint es mir, als würde ich fliehen. Kann das sein?
  • Mich zerreisst es. Flexibilität, Schnelligkeit, Zeitdruck, Intensität, Verfügbarkeit, möglichst durchgehend, Anpassung - all das im Job. Liebevoll, verbindlich, einfühlsam sein, unterstützend - in der Familie. Ziemlich viel, manchmal zu viel. Kind, Kinder, Frau, Beruf, und, und, und. Alles. Es geht sich nicht mehr aus, ich bekomme es nicht mehr hin. Ich kann nicht so sein, wie ich will. Nicht so tun, wie ich möchte.

TRENNUNG

  • So sehr haben wir uns auf ein Leben als Familie gefreut. Mit der Trennung ist alles anders. Wie möchte ich, dass wir tun? Besuchsregelungen? Geteiltes Sorgerecht?
  • Ich fühle mich abgedrängt, ausgeschlossen. Wie kann ich tun, dass ich den Kontakt zu meiner Tochter, zu meinem Sohn, zu meinen Kindern nicht ganz verliere?
  • Kann ich mir vorstellen, ohne meine Partnerin/meinen Partner mit den Kindern zu leben?
  • Wie kann ich den Kontakt zu meinem Kind, zu meinen Kindern wiederfinden?

KRISE

  • Ich kenne mich nicht mehr aus. Weiß nicht, was ich will. Nicht, wie ich tun soll. Nicht, wie ich tun will. Ich weiß eigentlich nicht mehr weiter. Ich kann fast nicht mehr. Zumindest nicht mehr ohne Hilfe.

In all diesen Situationen und Krisen ist es manchmal hilfreich, sich jemandem anzuvertrauen. Auch wenn es nur einige Gespräche sind. Unterstützende, klärende, entlastende, Verstehen ermöglichende. Therapeutische Gespräche eben.

Die Geburt eines Kindes ist oft eine entscheidende Wende im Leben. Von jungen Männern, auch von älteren, die, vielleicht in einer neuen Beziehung, spät nochmal Vater werden. Ein neuer Abschnitt im Leben beginnt jedenfalls. Die eigene Jugend verflüchtigt sich, aus dem Sohn wird ein Vater. Auch wenn die Vaterschaft spät oder nicht zum ersten Mal kommt, ist es so. Man rutscht gleichsam eine Generation nach oben. Wird mit dem Älterwerden, der Vergänglichkeit, vielleicht auch mit dem näherrückenden Tod konfrontiert. Wie alt bin ich, wenn mein Kind dann achtzehn ist?

Man kommt nicht umhin, Verantwortung zu übernehmen, vielleicht die eigene Selbstverwirklichung neu zu definieren, Teile von ihr, zumindest temporär, etwas zurückzustellen.

Das alles kann sich krisenhaft entwickeln. Das können Männer manchmal deutlicher spüren, manchmal weniger. Dann scheinen Alkohol oder aber exzessives Arbeiten probate Lösungen zu sein.

Oft sind es „innere“ Ursachen, die eine Krise auslösen. Etwa wenn der eigene Vater nicht als gutes Vorbild zur Verfügung steht. Wenn dieser nicht vermitteln konnte, dass es schön ist, mit einer Frau, die man liebt, ein Kind zu bekommen. Oder wenn man ohne Vater aufgewachsen ist.

Oder wenn die Partnerin/Freundin/Frau sich zu sehr mit ihrer Mutter verbündet und Sie als Vater des Kindes ausschließt, sich Ihnen nicht anvertraut.

Besondere, jeweils unterschiedliche Herausforderungen können sich für Männer in der Vater- oder Stiefvaterrolle in Patchworkfamilien ergeben.

Noch einmal andere Fragen können in Regebogenfamilien entstehen. Bei gleichgeschlechtlichen Paaren oder in Familien, in denen mindestens ein Elternteil lesbisch, schwul oder bisexuell ist. In Konstellationen mit Kindern aus vorangegangenen heterosexuellen Beziehungen oder in solchen, in denen sich ein schwules Paar zur gemeinsamen Elternschaft entschließt, mit der Vielfalt verschiedener biologischer und sozialer Möglichkeiten des Elternwerdens.

Ich stehe Ihnen gerne für beratende und therapeutische Gespräche zur Verfügung.