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Pädagogisches Angebot

Angeboten von: Elisabeth Ude

PädagogInnen sind „EntwicklungshelferInnen“, die in Ihrem Kind vor allem dessen Ressourcen, also Stärken und Fähigkeiten erkennen, diese „herauskitzeln“ und damit psychisches Wachstum und soziale Reife ermöglichen. PädagogInnen haben eine differenzierte Ausbildung, die sie befähigt, Kinder und Jugendliche in ihren spezifischen Entwicklungsphasen zu begleiten und sie an die anstehenden Entwicklungsaufgaben heranzuführen. So können diese geistig, sozial und emotional wachsen sowie ausreichend flexibel werden, um mit den alltäglichen Anforderungen, Konflikten und unvorhersehbaren Ereignissen zurechtzukommen.

In der Erziehung geht es nicht um ein am Kind „Ziehen“, sondern darum, dass es neugierig auf seine Fähigkeiten, auf das gemeinsame Tun und auf sein Umfeld wird.

Sie als Eltern und Bezugspersonen haben die schwere Aufgabe, Ihre Kinder ganz ohne pädagogische Ausbildung zu erziehen. Ist Erziehung zu rigide, kann man die Kinderpsyche brechen. Findet Erziehung nicht statt, fühlen sich Kinder fallengelassen. Oft hat man als einziges Modell und einzige Erfahrung die Erziehung zur Verfügung, die man selbst genossen hat. Dieser steht man meist ambivalent gegenüber. Wie also tun? Wir können Sie bei dieser Herausforderung unterstützen.

Wir halten die Zusammenarbeit von Kinderpsychiatrie und Pädagogik für enorm wichtig. Daher bieten wir im Rahmen der Kassenpraxis dieses besondere Modell der Kooperation an, das sich mittlerweile seit vielen Jahren gut bewährt.

Mit Frau Elisabeth Ude, MA steht Ihnen und Ihrem Kind eine sehr erfahrene psychoanalytisch orientierte Sonder- und Heilpädagogin und Frühförderin zur Verfügung.

Das pädagogische Angebot ist in die psychiatrische Diagnostik und Behandlung eigebettet. Es umfasst

  • die pädagogische Diagnostik
  • die Förderung und Begleitung von Kindern im Alter von 0 bis 7 Jahren sowie
  • die (Erziehungs-)Beratung und Begleitung von Eltern 

    Die Pädagogische Diagnostik erfolgt in fünf Terminen, einmal wöchentlich zu je 45 Minuten. Zu Beginn kommt das Kind in Begleitung der Eltern. Je nach Möglichkeit finden die Einheiten allmählich alleine mit dem Kind statt. Dies wird individuell entschieden. Im Zuge einer umfassenden Entwicklungsbeobachtung und Entwicklungsdiagnostik ist es der Pädagogin möglich, Ihr Kind kennenzulernen. Die Ermittlung von Fertigkeiten und Fähigkeiten, Stärken und Defiziten findet im gemeinsamen Spiel statt. Dadurch können in den Bereichen Motorik, vornehmlich Feinmotorik, Wahrnehmung, Sprache, Spielverhalten, sozial-emotionale Kompetenzen und Kognition  Einschätzungen getroffen werden. Diese werden mit den kinderpsychiatrischen Untersuchungsergebnissen zusammengeführt, entsprechende Beratungen und Behandlungen werden angeboten.

Falls wir pädagogisch-therapeutische Weiterbegleitung empfehlen, so kann diese zu einem 45-minütigen wöchentlichen Fixtermin angeboten werden. Die Dauer der Behandlung erstreckt sich von einigen Wochen bis zu zwei Jahren. Sie bewährt sich vor allem bei Kindern, die ihre Fähigkeiten noch nicht entdeckt haben oder diese noch nicht für sich nützen können - aufgrund von z.B. Unsicherheiten, emotionalen Ängsten und Blockaden, Entwicklungsproblemen, altersunangemessenen Förderangeboten oder entwicklungsbeeinträchtigenden Lebensbedingungen.

Pädagogische Spezialangebote

Brücken bauen
Übergänge bereiten kleinen Kindern häufig Probleme, z.B. bei der Eingewöhnung in den Kindergarten oder in die Vorschule

Vom Ich zum Wir
Die Entdeckung des gemeinsamen Spiels

Nein, ins Töpfchen mach ich nicht
Wenn Ausscheidungsprobleme, Stuhl- oder Harnverhalten bestehen

Ich spreche nur mit ausgewählten Menschen
Elektiver Mutismus

Fit für die Schule
Lernen unter erschwerten Bedingungen: Ihrem Kind fehlt noch die Reife, um im Schulalltag zu bestehen
 

Außerdem kann ein pädagogisches Zusatzangebot hilfreich sein, wenn

  • ein Kind entweder noch nicht spielen kann oder vermeidet mit anderen zu spielen
  • Machtkämpfe den Alltag bestimmen
  • Kinder heftige Wutausbrüche haben
  • Ermutigungen oder Aufforderungen etwas auszuprobieren abgewehrt werden
  • ein Kind schnell verzweifelt, wenn etwas misslingt
  • Kommunikation nicht gelingt oder der Verdacht auf Autismus besteht
  • sich die Sprachentwicklung nicht einstellt
     

(Erziehungs-) Beratung und Begleitung von Eltern

Selbstverständlich werden Sie als Eltern und Bezugspersonen in die pädagogische Arbeit eingebunden. So erlangen Sie Sicherheit, Ihre Kompetenzen werden gestärkt. Es ist nicht immer leicht, die Ausdrucksweise, die Signale und das Verhalten eines Kindes zu verstehen. Sie lernen in den beratenden Elterngesprächen Vieles über die Entwicklung von Kindern und werden behutsam angeleitet. Ziel dabei ist, dass Sie selbstbewusster und dennoch achtsam auf Ihr Kind eingehen können. So vermitteln Sie ihm Sicherheit und Halt.

Gelingt dies nicht, weil Ihnen als Vater oder Mutter die eigene Lebensgeschichte im Weg steht, macht es Sinn, mögliche Zusammenhänge therapeutisch zu reflektieren. Dadurch können sich neue Wege der Verbesserung der Beziehungsqualität zwischen Ihnen und Ihrem Kind eröffnen.