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Säuglings-Kleinkind-Elterntherapie

Angeboten von: Sabine Fiala-Preinsperger und Wolfgang Preinsperger

Bereits Babys und Kleinkinder können Hilfe benötigen.

Sie lassen sich oft kaum beruhigen, wirken unglücklich und schmerzverzerrt, manchmal wütend, obwohl sie gesund sind und feinfühlig umsorgt werden. Manche sind schreckhaft, leicht irritierbar, weinen viel und schlafen schlecht. Auch im Trink- und Essverhalten kann sich bereits Unbehagen und Lustlosigkeit zeigen. Das Baby wendet sich ab, sobald man ihm zu nahe kommt.  

Für Eltern ist es niederschmetternd zu erleben, dass es ihnen nicht gelingt, ihr Kind zufriedenzustellen. Sie sind enttäuscht, dass ihr Baby den Vorstellungen, die sie während der Schwangerschaft hatten, wenig entspricht. So haben sie sich den Start ins Familienleben nicht vorgestellt! Quälende Fragen, Rätsel und Verunsicherung machen sich breit. Gab es bereits Komplikationen vor oder in der Schwangerschaft und rund um die Geburt, können sich zusätzliche Ängste entwickeln. Zweifel an der eigenen Elternrolle, Versagensängste und  zunehmende Erschöpfung können Eltern und Babys in eine große Krise stürzen.

Um Antworten zu finden ist es notwendig, möglichst viel über die Geschichte des kleinen Kindes zu erfahren. Detailreiche Gespräche möglichst mit Vater und Mutter, wie sie die Zeit rund um Zeugung, Schwangerschaft, Geburt und danach erlebt haben und wie sie ihr Baby bereits im Mutterleib und nach der Geburt kennengelernt haben, liefern dazu einen wichtigen Beitrag.

Die Beobachtung des Kindes, wie es mit der fremden therapeutischen Situation umgeht, wie neugierig es ist, wie es auf Ansprache eingeht und das Zusammenspiel zwischen Kind und seinen Eltern stehen im Fokus erster therapeutischer Begegnungen.

Babys sind sehr verschieden. Sie können den Übergang vom Leben im Mutterleib zum Leben in der Außenwelt als Erleichterung oder Verlust empfinden. Sie haben starke Wahrnehmungen und Gefühle. Pflegehandlungen wie etwa das An- und Ausziehen des Gewandes werden unterschiedlich erlebt. Manche weinen beim Anziehen, manche beim Ausziehen. Von Kind und Eltern wird eine große Anpassungsleistung gefordert, jeder Tag stellt eine neue Herausforderung dar.

Meist entwickeln sich Eltern und Kind gut in ihre neuen Erfahrungswelten hinein und wachsen rasch zusammen. Manche Eltern zweifeln jedoch daran, ihr Kind lieben zu können. Es kann sein, dass sie enttäuscht sind, von sich in ihrer Elternrolle oder von ihrem Kind. So können zum Beispiel Komplikationen in der Schwangerschaft, eine schwere Geburt eine Erkrankung des Kindes oder andere schwierige Umstände das Selbstbewusstsein der Eltern erheblich beeinträchtigen.

Wider Erwarten kann es sein, dass längst vergessene, frühere dramaische Erfahrungen in der neuen Lebensphase der Elternschaft erwachen und die Eltern-Kind-Beziehung belasten. Manche Eltern sprechen von einer „Schmerzbeziehung“, die sie mit ihrem Kind haben. So ist es möglich, dass sich zwischen Eltern und Säugling Spannungen und Unsicherheiten entwickeln. Säuglinge haben sehr feine Sensoren, mit denen sie Sorgen ihrer Eltern wahrnehmen können. Auch dadurch können sie Symptome entwickeln. Niemand hat daran Schuld.

Wichtig ist, dass Sie möglichst früh Hilfe in Anspruch nehmen. Die Methoden der psychoanalytisch orientierten Beratung und Eltern-Kleinkind-Therapie, wie sie in unserer Praxis angeboten werden, können Sie und ihr Kind aus der Krise herausführen. Für gewöhnlich kommen beide Eltern mit ihrem Baby oder Kleinkind in die Behandlung.

Es ist möglich, dass schon wenige beratende oder therapeutische Konsultationen für Sie als Eltern, für Ihr Baby oder Ihr Kleinkind bereits Klärung und Linderung bringen. Frühzeitige Hilfe kann verhindern, dass sich Anfangsschwierigkeiten zu Störungen entwickeln.

Wann kann Baby-Kleinkind-Elternhilfe notwendig sein?

  • Ihr Baby ist unruhig und lässt ich schwer beruhigen
  • Es ist anders als Sie erwartet oder erhofft haben
  • Ihr Baby trinkt oder isst nicht ausreichend, oder erbricht viel
  • Ihr kleines Kind zeigt eigenartiges / befremdliches Verhalten
  • Sie machen sich Sorgen, dass es sich nicht gut entwickelt
  • Sie leben in ständiger Angst um ihr Kind
  • Sie machen sich Sorgen, Ihr Baby nicht ausreichend gut versorgen zu können
  • Sie können sich vom Geburtserlebnis nicht erholen
  • Verwirrende Gedanken oder negative Gefühle erschrecken Sie
  • Es ist für Sie schwer, Ihr Kind anzunehmen und es zu lieben
  • Sie haben das Gefühl, von ihrem Kind abgelehnt zu werden
  • Sie haben Angst vor Ihrem kleinen Kind
  • Entwicklungsschritte stellen eine Belastung dar
  • Die Geschwisterbeziehung ist problematisch
  • Sie haben bereits ein Kind verloren

Gerne stehen wir Ihnen in unserer Praxis FREIHOFGASSE 3 für ein erstes Gespräch zur Verfügung, in dem wir gemeinsam klären können, welches weitere Vorgehen sinvoll ist.